die internationalen studenten des fachbereiches "interior design" stammen sowohl aus südafrika, zentralafrika, portugal, italien, schweden, polen, japan, frankreich, usa, sowie natürlich aus dem nachbarland, deutschland.
die khm, bzw. der fachbereich legt großen wert auf gruppenarbeit, wodurch die meisten projekte von gruppen bearbeitet werden, die sowohl aus belgischen, als auch aus internationalen studenten bestehen. oft finden mehrere kurse in großen ateliers statt, wodurch studenten semesterübergreifend kontakt miteinander haben. es ist also keine seltenheit, dass studenten aus höheren fachsemestern an präsentationen der "neuankömmlinge" teilnehmen oder studenten der niedrigeren fachsemester, jene, die schon länger an der KHM waren, um rat bitten. anwesenheit ist selten pflicht, sondern es wird den studenten freigestellt zu entscheiden, ob konsultationen nötig sind - oder eben nicht. somit kann jeder entscheiden ob er seine kostbare studienzeit mit vorlesungen oder modellbau verbringen möchte. ich persönlich genieße diesen freieren ansatz, da hierdurch projekte möglich sind, welche von der kreativität der studenten gelenkt werden, bzw. deren ergebnisse nicht schon im vorraus geplant sind.
während meiner zeit an der KHM habe ich an folgenden kursen teilgenommen: "survival dutch", welcher die integration deutlich erleichterte, "european citizenship", einen kurs, wie ich ihn schon lange besonders an heimischen schulen / universitäten vermisse, "intercultural communication", was definitiv half die unterschiedlichsten culturen in ein und dem selben kurs zu vereinen, "interior design", wo ein messebau (viel raum), sowie eine gefängniszelle (wenig raum) gestaltet wurde, "furniture design", wo eine bank für den öffentlichen raum der stadt mechelen entworfen und der prototyp unter realistischen bedingungen getested wurde. besonders dieser kurs ist repräsentativ für die projekte an der KHM, welche oft von externen auftraggebern an die studenten herangetragen werden.